Die Ausstattung soll an ein Handy erinnern: Glass verfügt über 16 Gigabyte Speicher, WLAN, Bluetooth sowie eine integrierte Kamera, die Fotos mit 5 Megapixeln aufnehmen und Videos in 720p-Auflösung drehen kann.
Das Besondere ist jedoch die Sprachsteuerung: Mit dem Befehl "Ok Glass" aktiviert der Nutzer die Sprachsteuerung der Brille - und die funktionierte laut COMPUTER BILD-Check erstaunlich gut. Vorgegebene Befehle zum Fotografieren und Navigieren gelingen sofort. Bisher reagiert das System allerdings leider nur auf englische Kommandos.
Besonders innovativ: Die Brille überträgt den Ton durch Vibrationen am rechten Bügel über den Schädelknochen. Das Display ist auf Augenbrauenhöhe in der Brille angebracht. Die Inhalte erscheinen so, als würde man einen 25-Zoll-Monitor aus etwa zwei Metern Entfernung betrachten.
Sowohl das Design als auch die Bedienung beim Gehen sind allerdings laut den Kollegen gewöhnungsbedürftig. Glass funktioniere außerdem nur mit einem Android-Smartphone oder einem iPhone. Denn die unterstützen die Brille bei bestimmten Funktionen, wie beispielsweise bei der Navigation. Die Verbindung via Bluetooth oder über Googles App MyGlass klappe dagegen völlig problemlos.
Glass soll 2014 in Deutschland erscheinen - voraussichtlich zum Preis eines Mittelklasse-Smartphones. Hiermit reservieren wir von LIKE-Online.de unser eigenes Testexemplar :-)