Nach vier Jahren Forschung und Entwicklung launcht Hövding die dritte Generation des einzigartigen Airbags für urbane Radfahrer.
Der neue Hövding 3 ist leichter anzuwenden, größenverstellbar und verfügt über eine weiterentwickelte Airbag-Technologie. Die Besonderheit: Über Bluetooth können Notfallkontakte bei einem Unfall direkt benachrichtigt werden. Der Hövding 3 ist die größte Investition des Innovationsunternehmens aus Schweden.
Angenehme Passform – gesteigerte Sicherheit
Hövding 3 ist mit einer verstellbaren Größe noch bequemer geworden und sorgt für eine perfekte Passform an Hals und Nacken. Er ist leichter zu benutzen, hat einen neu entwickelten, patentierten Airbag und die Batterielaufzeit konnte verlängert werden (auf ca. 15 Stunden aktives Radfahren). Eine weitere Neuheit ist, dass Hövding mithilfe von Bluetooth mit einem Smartphone gekoppelt werden kann. Dadurch werden interessante und nützliche Funktionen sowie neue Möglichkeiten für Radfahrer und auch für die Entwicklung von sichereren Fahrradstädten ermöglicht.
Gekoppelte Notfall-App in Unfallsituationen
Die neue App bietet eine Übersicht über die zurückgelegten Entfernungen, über die verbleibende Batterielaufzeit, und sie kann zu mehr Sicherheit beim Radfahren in Zukunft beitragen. Erfasste Radfahrdaten können eine Übersicht darüber geben, wo sich regelmäßig Unfälle ereignen und wo viele Radfahrer unterwegs sind. Zudem liefern sie Einsichten darin, wie die Fahrradinfrastruktur weiterentwickelt werden sollte. Die smarte Verbindung verfügt außerdem über eine ICE-Funktion (In Case of Emergency). Bei einem Unfall, bei dem der Airbag ausgelöst wurde, können dadurch SMS-Nachrichten an Angehörige und Freunde geschickt werden. Diese werden unter Angabe der Koordinaten darüber benachrichtigt, wo sich der Unfall ereignet hat.
Umfangreiche Recherche zur Entwicklung der Algorithmen
Für die Entwicklung der Algorithmen des neuen Airbag-Fahrradhelms hat Hövding zahlreiche Bewegungsmuster beim Radfahren untersucht – so viele wie nie zuvor. Unter anderem wurden mehr als 3.000 Unfälle mit Stuntmen inszeniert und Daten von über 2.000 Stunden normalen Radfahrens erfasst. Wenn der Hövding aktiviert ist, registriert er die Bewegungen des Radfahrers 200 Mal pro Sekunde – bei einem Unfall wird der Airbag innerhalb von 0,1 Sekunden aufgeblasen, umschließt den Kopf und fixiert den Nacken des Radfahrers.
Hövding wird heute von etwa 185.000 Radfahrern getragen. Mehr als 4.000 Anwender haben gemeldet, dass sie bei einem Unfall von Hövding Airbag-Fahrradhelmen geschützt worden sind.
„Radfahren kann die Antwort auf viele Fragen und Herausforderungen sein, die bezüglich der Umwelt, Staus in Städten und Gesundheit aufkommen. Wir möchten dabei den Schutz und die Sicherheit der Radfahrer auf ein höheres Niveau heben. Uns ist bewusst, dass Sicherheit nicht nur in einem reaktiven Schutz, wie sie der Hövding bietet, liegt, sondern dass Proaktivität gefordert ist, um die Unfallzahlen zu reduzieren“, sagt Fredrik Carling. „Unsere Vision ist es deshalb, noch viele weitere Radfahrer zu erreichen und zu schützen als wir es bereits tun. Hövding 3 wurde konzipiert, um in großen Stückzahlen produziert zu werden und der steigenden Nachfrage gerecht werden zu können. Dadurch erhoffen wir uns, unserem Unternehmen zu einem internationalen Durchbruch verhelfen zu können.“